Im Rahmen des Technikunterrichtes startete im Juni die Klasse 9, in Zusammenarbeit mit der Firma "büttner präzisionsWERK", das Projekt „Robotik“. Ziel des Projektes war es Automatisierung der Arbeitsprozesse mit Hilfe von Robotern in einem Betrieb kennenzulernen. Des Weiteren sollten die Schüler einen Einblick in die Welt des Programmierens bekommen. Hierbei durften die Jugendlichen sich an kleinen Robotern probieren. Diese mussten programmiert werden und den Arbeitsauftrag präzise ausführen, wie das Stapeln von kleinen Paletten, Kisten und diese in Regale einzuräumen. Außerdem dokumentierte die zweite Gruppe den Projekttag und die Arbeitsprozesse der Firma. Während des Rundganges entstanden Bilder und verschiede Interviews. Insgesamt waren es aufschlussreiche und informative Projekttage.
Anknüpfend an die Unterrichtsinhalte von Technik und Informatik zu Programmiersprachen u.a. Scratch, Lego Minestorm, Phyton, … haben wir uns intensiv mit dem Thema Programmieren und Robotik im büttner präzisionsWERK beschäftigt. Dazu haben wir mit dem Programm „Dobot Studio“ gearbeitet, Roboter programmiert und uns angeschaut wie diese im Arbeitsalltag eingesetzt werden.
Nach einem coolem Auftakt in Lübeck, hatten wir zurecht Respekt vor unserem ersten Tourabschnitt.
Erstes Ziel war die Tunnelfahrt mit dem Bus nach Travemünde.
Leider wich die Euphorie schnell der Realität, nachdem das Schicksal dafür gesorgt hat, dass wir ohne Frau Schmidt weiterfahren mussten. Wir drücken die Daumen! Nun startet unsere größte Herausforderung.
Auf der Fähre ging die Tour dann weiter zur "Passat", einem Viermaster im Hafen von Travemünde und von dort zum Schlossgut Schwanensee, mit einem kulinarischen Stopp an der legendären Bratwurstbude bei Jens und Katja.
In Boltenhagen hatten wir dann unseren mentalen Tiefpunkt erreicht. Aber Eis, Waffel, Promenade, Seebrücke, Sandstrand, ... und sogar Blasmusik motivierte uns zu Höchstleistungen und einer Irrfahrt im Starkregen.
Dafür hatten wir uns extra mit hochprofessionellen Regenprotektoren gerüstet und fuhren Richtung Zieleinlauf nach Wismar. XXX ... wir sind da und 80 Kilometer als Gruppe geschafft!
Ausgehungert ging es den Akku auffüllen und schließend auf eine Runde Tischtennis und Stockbrot zum Abendausklang.
Nach der MEGA Tour vom Vortag war der Lustfaktor aufs Fahrrad zu steigen nicht mehr so groß . Alles tat weh und schmerzte. Deshalb ging es mit einer entspannten Stadttour durch Wismar los.
Zuerst war der Hafen dran. Schiffe gucken :) Durchs Wassertor gings in die Altstadt mit "Altem Schwede", Rathaus, St. Marien Kirchturm, ... Das Betonschiff vor den Toren der Stadt wollten wir natürlich auch sehen.
Die Navigateure führten uns auf die Insel Poel. In Kirchdorf gabs erst mal ein klassisches Fischbrötchen.
Unsere Soloversorgungskünstlerin hatte schon einen Einkaufsplan. Also ging es zum REWE - Shoppen für das Abendbrot und Frühstück später im Falkencamp.
In Pepelow angekommen mussten wir uns erst einmal bei einem Cappuccino sortieren. Lage 1 +, dafür Komfort - 7. Aber Volleyball und Baden im Sonnenuntergang am Meer entschädigt für so manches. Am Lagerfeuer gab es Würstchen mit Musik und die neuer Route wurde besprochen.
Nach einer, aufregenden Übernachtung im Falkencamp Pepelow (Wohl eher Spinnencamp), aßen wir noch unser gepflegtes Frühstück und machten uns für den nächsten Trip bereit. Ziel des Tages war Rostock.
Erste Station auf dem Weg war Rerik mit einem Stopp am Hafen und Strand mit Aussichtspunkt. In Kühlungsborn gab es den ersten Snack mit Ostseefeeling in der Strandarena, wo gleichzeitig auch ein Kulturbasar stattfand. Am Konzertgarten vorbei führte uns der Weg nach Heiligendamm, dem Hotspot für die High Society. Leider haben wir viele Kulturbanausen, die diesen Ort nicht sehen wollten :(
Nach Warnemünde zum Teepott mit Leuchtturm war es nun nur noch ein Katzensprung. Dort gab es leckere Crepes, die auch von Möwen gern gefressen werden. Große Herausforderung!!!! Justus kann nicht mehr. Er hat Knie. Da half auch kein Eis, sondern nur Magnesium, Schmerzgel, Tabletten und eine Zugfahrt nach Rostock. Nochmal große Herausforderung!!!! Fast alle körperlich und mental am Ende! Die Gruppe hat sich getrennt! Die Stimmung ist mies!!! Da hilft nur ein Krisengespräch! Versöhnung gabs dann zur Pizza im Loft des Hostels.
Ein spektakuläres Frühstück erwartete uns an Tag 5 im Hostel. Ein guter Start in den Tag! Rostock-Altstadt mit Rathaus, Uni, dem Brunnen der Lebensfreude, Petrikirche, ... lagen auf unserer Strecke nach Graal-Müritz. Justus war ganz aufgeregt an seiner Home-Base 2, wurde aber bitter enttäuscht! Eisbude und Waffelstand waren zu, die Rhododendronblüten nicht und den Hachienda-Schlüssel hatte er nicht einstecken. Schaaaaaade. Dafür hielt sein Knie. An jedem zweiten Spielplatz musste angehalten werden, da die kleinen Kinder sich austoben mussten. In Wustrow ging es zum romantischen Baden in die blaue Lagune. Nächster Stopp Bunker und wie dann weiter? Leider wusste keiner den Weg nach Prerow. Minutenlang wurde durch den Wald geirrt, bis endlich ein einsames Holzschild den Weg wies (schade, dass keiner mit dem Handy umgehen kann). An Lara-Marie´s Lieblingseisbude gab es dann den letzten Powersnack, für die letzte Etappe nach Zingst. Dort erwartete uns eine 5-Sterne Luxus-Suite. Sogar ein Sterne-Koch-Team erwartete uns und bekochte uns mit osteuropäischen Vollkornnudeln! Dann gab es noch eine Siegesrede über den 80km-Etappenerfolg. Der Abendausklang mit Top Laune bei Bilder gucken und Werwolf spielen war PERFEKT.
Top morgenmuffelige Topf-Laune, aber irgendwann ging es dann los und wir fuhren zur Seebrücke. Dort lauerte die nächste Herausforderung. Für eine Teilnehmerin musste der Shuttle-Joker gezogen werden. Für alle anderen ging die Fahrt vom Dars in Richtung Barth, vorbei am Zingster Hafen, Zirkus und dann ab in die Walachei. Bis zum Darser Stahlkoloss. Den ersten Fischbrötchenstopp gab es in Barth mit einer mentalen Sammelphase, denn dann ging es 20km durch die Pampa, bis ins Motel Stralsund. Nach einer kurzen Freshness-Pause staunten wir im Ozeaneum über die Giganten der Meere. Kurze Citytour, endlich mal wieder Backfisch und dann letzte Triumphfahrt in die Unterkunft.
Nach einer letzten guten Nacht, wollten wir im Innenhof des Motels gemeinsam Frühstücken. Leider hat uns der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten beengt in einem Zimmer uns stärken.
Manche schmierten sich für den restlichen Tag noch Lunch Pakete. Nach einer langen Pause machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt von Stralsund und dann zum Bahnhof. Von dort aus ging es los nach Berlin, Leipzig und dann über Saalfeld in Richtung Bad Lobenstein nach Hause.
Es war für uns alle eine riesen Herausforderung, was davor eigentlich auch schon relativ klar war. Viele kamen körperliche und mental an ihre Grenzen. Außerdem ist nicht alles planbar und wir mussten spontan auf verschiedene Situationen reagieren. Wir konnten in dieser Woche viele neue Orte und spannende Dinge kennenlernen. Wir nehmen als Klasse viele Erfahrungen u.a. in Bezug auf Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstbewusstsein, Ausdauer, Kompromissbereitschaft, ... mit und gehen hoffentlich mit Schwung ins letzte Schuljahr.